Cabo Verde - Kapverdische Inseln
Santiago
Santiago ist die Hauptinsel mit der Hauptstadt PRAIA.
Sie gilt als die "afrikanischte" Insel des Archipels.
Inmitten der Leeseitegruppe mit einer Fläche von 991 qkm liegt die Insel
Santiago. Sie ist die grösste Insel des Archipels. In Richtung
Südost/Nordost hat sie ihre grösste Länge (55km). Ihre grösste Breite ist
29 km.
Sie ist vulkanischen Ursprungs und besteht aus verschiedenen
Gebirgsstöcken. Der Pico de Antonia (1 392m) ist ihre höchste Erhebung.
In diesen Tälern entwickelte sich der Ackerbau. Von den Bergen blickt man
auf faszinierende Landschaften
Die Vegetation und die milden Temperaturen der höheren feuchteren Zonen,
heben sich von den trockenen Zwischenzonen ab.

Santiagos Wirtschaft wird von der Landwirtschaft geprägt und wurde von den
aus Afrika stammenden Einwohnern gestaltet. Da die lnsel lange als
Handelsplatz für Afrika diente, unterlag sie mehr als die anderen lnseln
dem afrikanischen Einfluss und bewahrte stärker als diese eine
afrikanische Identität.
Die ehemalige Hauptstadt RIBEIRA GRANDE und die damalige Kleinstadt PRAIA
wurden oft von Piraten geplündert. 1583 wurden sie im portugiesischen
Thronfolgekrieg von den Truppen des Priors von Crato überfallen.
1712 zerstörte der französische Pirat J. Cassard RIBEIRA GRANDE und PRAIA
wurde die heutige Hauptstadt der Republik.
Landwirtschaft und Fischerei sind noch wie vor die wichtigsten Stützen der
Wirtschaft von SANTIAGO. Die Verwaltungsaktivitäten nehmen einen wichtigen
Platz ein. SANTIAGO hat sehr schöne Landschaften und einladende Strände.
Sie ist die wohl abwechslungsreichste Insel Cabo Verdes. Wanderungen,
Mountainbiking, Wassersport und Strandurlaub sind hier möglich.

|